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Eine homöopathische Behandlung beginnt zunächst mit einem ausführlichen Gespräch, der so genannten Erstanamnese. Hier hat der Klient/ die Klientin die Möglichkeit über alle Beschwerden ausführlich zu sprechen. Wichtig sind hier der oder die Auslöser einer Beschwerden, die Schmerzcharakteristik, die Modalitäten (wodurch eine Beschwerde gebessert bzw. verschlimmert wird) und alle Assoziationen die dem Klienten/ der Klientin in Bezug auf die jeweilige Beschwerde einfallen.

Auch welche Kinderkrankheiten eine Person hatte, welche Träume, Ängste, Abneigungen und Vorlieben jemand hat können wichtig sein für die richtige Mittelwahl. Krankheiten die die Eltern hatten und über die schon die Großeltern klagten werden mit aufgenommen. Erst wenn sich dem Behandler/ der Behandlerin ein genaues Bild des Klienten bietet, wird eine gute Mittelwahl möglich sein.

Nach der Erstanamnese bekommt der Klient/die Klientin ein Konstitutionsmittel. Dieses behebt die Blockierung der Lebenskraft, die dann wieder fähig ist, den Organismus mit allen seinen Teilen in ein gutes Gleichgewicht zu bringen. Das richtige homöopathische Mittel stellt so einen Zustand her, durch den alle Beschwerden verschwinden können.

Nach etwa 4-6 Wochen findet ein Folgetermin statt, in dem der Behandler/ die Behandlerin die Mittelwirkung überprüfen kann. Haben sich die Symptome des Klienten/ der Klientin verbessert oder verschlechtert oder sind sie gleich geblieben? Wenn sich etwas verändert hat, worin besteht diese Veränderung? Wirkt der Klient/ die Klientin gelöster oder angespannter? Kommen Hoffnung und Zuversicht zum Ausdruck oder herrscht eine gedrückte, resignierte Stimmung vor? All das kann als Hinweis auf das Finden des richtigen Mittels sein oder auch darauf, dass das passende homöopathische Mittel noch nicht gefunden wurde.

Weitere Folgetermine werden vereinbart. Die Heilung mit einem homöopathischen Mittel kann lange dauern, denn die tiefgreifenden Veränderungen, die ein homöopathisches Mittel auslösen, brauchen ihre Zeit. Dennoch berichten Klienten, deren Konstitutionsmittel gefunden wurde, auch in der ersten Zeit der Heilung schon über eine große Erleichterung und empfinden mehr Zuversicht in Bezug auf ihre Situation.

Eine homöopathische Behandlung dauert so lange, wie der Klient/ die Klientin sie für notwendig erachten. Für viele Menschen, die sich in eine homöopathische Behandlung begeben, spielen auch die regelmäßig stattfindenden Gespräche eine große Rolle.

Dipl.-Psych. Marion Walsdorff (HP)
Klassische Homöopathie
Simplonstr. 11

10245 Berlin

Tel. 0176-632 39 354